WIR IM ANNENVIERTEL

In der Reihe „Wir im Annenviertel“ präsentieren wir Menschen, die wir hier treffen und fragen sie, was sie mit dem Annenviertel verbindet. Heute stellen wir Ali Özbas vom Verein Jukus vor, einem Verein, der sich besonders um jugendliche Menschen mit Migrationshintergrund kümmert.

 

Was hast Du mit dem Annenviertel zu tun?

Meine Arbeit findet hier statt, habe auch vor langer Zeit hier gewohnt.

 

Seid wann arbeitest/wohnst Du im Annenviertel

Seit 2010 arbeite ich direkt – wieder – im Viertel, davor war unser Verein in der Idlhofgasse und beim Fröbelpark tätig. Davor habe ich bei ISOP gearbeitet, das war mehr als ein Arbeitsplatz. Ich kenne das Annenviertel und seine benachbarten Viertel ganz gut.

 

Was gefällt Dir besonders gut im Annenviertel?

Die Vielfältigkeit und die zentrale Lage. Es verbindet die Stadt, linkes und rechtes Murufer, das Zentrum mit den Außenbezirken. Und die Menschen miteinander!

 

Was wünschst Du Dir persönlich im Annenviertel?

Ich hoffe dass das Annenvirtel durch die Neugestaltung bzw. den Umbau sich nicht nur einseitig entwickelt, sondern Graz in seinen vielen Seiten wiedergibt, also (inter)-kulturell, wirtschaftlich, sozial usw. Außerdem sehe ich das Potential, dass es zu einem Ort der Begegnung für vieler GrazerInnen wird.

 

Nenne einen Menschen im Annenviertel, der/die Dir besonders am Herzen liegt und warum?

Ömer Calik, als Freund, Kollege verbinde ich seit 9 Jahren das Viertel mit ihm!

 

Wie siehst Du Dich selbst in 10 Jahren im Annenviertel? Wirst Du noch hier sein?

Dagegen spricht nix, ich werde hier sein, natürlich mit Unterbrechungen, wenn mich die Arbeit oder ein spannendes Projekt woanders hin zieht.

 

In welcher Form leistest Du einen Beitrag zum gemeinschaftlichen Zusammenleben im Annenviertel?

Seit zehn Jahren arbeitet unser Verein – zuerst vor allem mit Jugendlichen – hier im Viertel und beim Fröbelpark, wo wir ein Jugendzentrum betreiben. Wir sind eine Anlaufstelle für Interessierte, Leute, die Rat brauchen, haben aber auch die erste deutsch-türkische Bibliothek im Viertel. Unsere Zeitung „Yeni Hayat – Neues Leben“ verbreitet Wissenswertes über die Baustelle für seine BewohnerInnen in zwei Sprachen, deutsch und türkisch. (Anmerkung der Redaktion: Im Internet findet Ihr die Zeitung hier www.yenihayat.at)

 

Worauf freust Du Dich am meisten, wenn die Baustelle Annenstraße fertig gestellt ist?

Dass die Annenstraße von einem Durchzugsgebiet wieder ein Raum für mehr Begegnung wird und ein Viertel mit besonderem Anspruch – für alle!

 

Was ist Deine NÄCHSTE Station im Annenviertel?

Als nächstes schaue ich in der Mittagspause zum Café Foyer in der Annenstraße, dem Thai-Restaurant in der Hans-Resel-Gasse, oder zum Griechen nebenan. Oder vielleicht zur Pizzeria „Side“. Der Bahnhof ist auch eine Station, die ich immer wieder frequentiere.

 

Übrigens: In der Annenpost gab es schon einen Artikel über Ali Özbas. Den Artikel kannst Du hier nachlesen.


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