Liebe Annenviertlerinnen & Annenviertler,
ALLES EINE FRAGE DER BEMESSUNG!
Es war eigentlich schon bei Entstehung, der Anlegung des Gartens klar, dass dies nur eine temporäre Nutzung sein wird, da das Grundstück im Besitz einer Immobilienfirma ist. Nachdem sich der Garten durch die liebevolle Pflege der Gemeinschaftsgärtnerinnen und -gärtner nicht nur in ein wahres Paradies verwandelt hat, in dem sich auch eher seltene Tiere wie zb. die Holzbiene, unzählige Vögel, Igel, etc ansiedelten und der Garten sich mit der Zeit auch in einen sozialen Treffpunkt für unterschiedlichste Menschen verschiedener Kulturen entwickelte, Pflanz- und Samenworkshops, etc. abgehalten wurden und sich im Rahmen der Bauverhandlungen herausstellte das die Bebauungsdichte ohnehin schon überschritten wurde, noch dazu der Bezirk Gries überhaupt kaum Grünflächen aufzuweisen hat, war die Hoffnung der Gärtnerinnen und Gärtner sehr groß, doch eine Bebauung irgendwie verhindern zu können und möglicherweise den Garten durch Unterstützung der StadtGraz behalten zu dürfen. Trotz zahlreicher Einsprüche, auch rechtlich fundiert seitens der Bevölkerung, unzähliger gesammelter Unterschriften und vielen Gesprächen mit MeinungsträgerInnen wird das Bauprojekt nun durchgezogen.
Leider ist das kein Einzelfall sondern zeigt Profit geht vor grün und Gesundheit, deshalb verabschieden wir uns gebührlich, denn in Zukunft möchten wir, dass Projekte und Orte wie diese eine andere Gewichtung bekommen. Eine solche Naturoase übersteigt definitiv den Wert eines Neubaus mit ein paar Wohneinheiten.
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