Als Schwule und Lesben in Österreich noch verfolgt wurden
Queerer Stadtspaziergang in Gries anlässlich des Tages der Menschenrechte
Termin: Mo, 10. Dez. 2018, 19 Uhr
Treffpunkt: Rankengasse 24, 8020 Graz
Kostenlos & ohne Anmeldung!
In den Medien ist Homosexualität und Asyl derzeit ein aktuelles Thema. Wir wollen deshalb daran erinnern, dass es auch in Österreich lange strafrechtliche Verfolgung von Homosexuellen gegeben hat, in der NS-Zeit auch mit Lebensgefahr verbunden.
Hans-Peter Weingand führt mit seinem Stadtspaziergang durch das Griesviertel mit schwullesbischen Blickpunkt, speziell zu Schauplätzen der dunklen und traurigen Geschichte der Community. Denn die NS-Zeit konnte für schwule Männer mit dem Tod im KZ enden. In den 1950er-Jahren erreichten die Anzeigen und Gerichtsverfahren gegen Homosexuelle quantitativ ihren Höhepunkt. Aus der Wende der 1940er/50er Jahre ist auch ein Fall einer Runde gleichgeschlechtlich liebender Frauen dokumentiert, welche vor Gericht gestellt wurden.
Dauer des Spazierganges ca. 70 min. Warm anziehen! Anschließend ist ein Tisch im Ungerhof in der Ungergasse reserviert.
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